Studien zeigen, dass Kinder, die gerne in die Schule gehen und sich dort wohl fühlen, günstigere Voraussetzungen im Hinblick auf ihren Schulerfolg haben. Gesundheit und Wohlbefinden – bei Schülerinnen und Schülern, wie auch bei Lehrkräften – sind wesentliche Bedingungen für Bildungsqualität. Um gute Bildungsergebnisse zu erzielen, bedarf es neben gesunden Schülerinnen und Schülern auch gesunder Lehrkräfte und nicht-unterrichtenden Personals, die gerne ihrer Arbeit nachgehen. Gesundheitsbildung ist elementarer Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrags und Gesundheitsförderung aller Mitglieder der Schulfamilie ein unverzichtbares Element einer nachhaltigen Schulentwicklung.
Über den Unterricht hinaus soll daher die alltägliche Schulpraxis möglichst gesundheitsförderlich gestaltet werden, um entsprechendes Denken und Handeln nach und nach zur Norm werden zu lassen. Einen idealen Einstieg bietet die Teilnahme am „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“. Alle bayerischen Schulen, unabhängig von der Schulart, können sich an der Ausschreibung beteiligen und um die Auszeichnung bewerben. Diese gilt für ein Jahr. Eine wiederholte Teilnahme am Landesprogramm ist erwünscht, neue Projekte können durchgeführt oder etablierte Programme fortgeführt und weiterentwickelt werden. In jedem Fall ist eine jährliche Anmeldung erforderlich.