Bereits seit Ende der 1990er Jahre konnten sich die Offenen Pausenhöfe als Angebot der Jugendarbeit an der Ressource Schule entwickeln und etablieren. Von der Öffnung des Schulhofes zur Freizeitnutzung für Kinder und Jugendliche aus dem Viertel und aus der Schule bis hin zur Organisation von sport- und freizeitpädagogischen Angeboten sowie persönliche Förderung reicht das Portfolio.
Ziel
Ziel des Angebotes ist es, junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern, indem ihnen sinnvolle, angeleitete Freizeitbeschäftigung ermöglicht wird und ihnen bei Bedarf ein niederschwelliges Beratungsangebot gemacht werden kann.
Gleichzeitig kann sich die Schule in den Stadtteil öffnen und so langfristig zu einem Ort der Bildung und Begegnung werden.
Zielgruppe
Als niederschwelliges Angebot richtet sich die Maßnahme der Offenen Pausenhöfe vornehmlich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Es wird daher vor allem an Mittelschulen angeboten. Bei besonderem schulischen oder sozialräumlichen Bedarf ist eine Anpassung des Konzeptes an die Altersgruppe der 6 – 9-Jährigen oder der 15 – 17-Jährigen denkbar.
Methoden
Es werden vor allem Methoden der Jugendarbeit nach §11 SGB VIII für alle Kinder und Jugendlichen umgesetzt:
- Freizeitpädagogik (Sport, Spiel, Gemeinschaft)
- Außerschulische Bildung (sozial, kulturell, politisch, naturkundlich)
- Partizipation
- Sozialraumorientierung
- Vernetzung der Lebenswelten Schule und persönliches Umfeld
- Ehrenamtliches Engagement (aus dem Sozialraum, evtl. Eltern)
Aber auch die Verbindung zur Jugendsozialarbeit nach §13 SGB VIII und Jugendberatung nach §11 SGB VIII wird durch eine schnelle Vermittlung von sozial oder individuell benachteiligten Kindern und Jugendlichen zur Jugendhilfe-Maßnahme JaS und zum Streetwork geknüpft.
Quelle: Stadt Augsburg