Das Profil unserer Schule heißt „Kerschensteiner“. Genau wie Kerschensteiner sehen wir die Aufgabe der Schule darin, „jedem zu zeigen, dass er begabt ist und jedem zu zeigen wo seine Begabung liegt.
Die Arbeitsschule von Kerschensteiner ist unser Programm. 1908 sagte Kerschensteiner in seiner Festrede zur Pestalozzifeier in Zürich: „Aus unserer Buchschule muss eine Arbeitsschule werden, die sich an die Spielschule der ersten Kindheit anschließt. Das Werkzeug der Charakterbildung ist die Arbeitsschule. Der Sinn der Arbeitsschule ist, mit einem Minimum von Wissensstoff ein Maximum von Fertigkeiten, Fähigkeiten und Arbeitsfreude im Dienste staatsbürgerlicher Gesinnung auszulösen.
Dies ist genauso die Aufgabe der Schule von heute, genauso aktuell wie heute, auch wenn wir heute in der Pädagogik andere Begriffe eingeführt haben: Chancengerechtigkeit, Bildungschancen, Sozialisation, Werteerziehung …
„Ziel der Schule muss es sein, jeden jungen Menschen dahin zu bringen, Aufgaben zu erkennen, sie zu erfassen und sie selbstständig auszuführen“. (Georg Kerschensteiner, Reformpädagoge, 1854-1932).
Unser Motto lautet deshalb: Durch Selbsttätigkeit zur Selbstständigkeit, Selbsterziehung und Selbstverwaltung.
Gül Solgun-Kaps, Rektorin