Mit dem Schmelzen des Schnees und dem Duft des Frühlings sollte auch unser Kerschiacker wieder zu neuem Leben erweckt werden. Im Februar begannen wir so langsam die Mulchschicht vom Acker zu entfernen und einen Teil davon unterzuarbeiten. Eine schweißtreibende und zugleich motivierende Arbeit für die Schüler, denn ab jetzt wird der Acker wieder zu neuem Leben erweckt.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (H. Hesse)

Besonders in der gegenwärtigen Situation, die uns alle gleichermaßen fordert, ist es wichtig allen Beteiligten ein Hoffnungsbild zu ermöglichen, an dem gemeinsam gearbeitet werden kann.

Auch in dieser Ackersaison wollen wir mit allen Sinnen erleben und begreifen, wie wertvoll unsere Natur ist und welche kleinen und großen Wunder daraus zum Vorschein kommen können.

Ende März ging es dann so richtig los. Die Schüler der Deutschklasse von Frau Holzer gruben mit vollem Körpereinsatz den Acker um und ebneten diesen ein – der Acker war pflanzbereit.

Zur gleichen Zeit besuchte uns die Ackerdemie und bildete im Lehrerkollegium „Ackerbuddys“ aus (Kerstin Holzer, Bianca Moser, Angela Leonhard, Claudia Arnold, Steffanie Geyer, Anna-Lena Strobel), sodass fortan wirklich alle Klassenstufen mit und an dem Acker lernen können.

Am 22. April 2021 durften wir dann mit allen Ackerbuddys und Frau Holzers Deutschklasse (8/9) den Acker bepflanzen. Dieses Gemeinschaftsgefühl, diese Freude und das Strahlen der Schüler war sehr berührend und hat wieder einmal gezeigt, welch großes Potential in unserem Acker steckt.

Beim „ACKERN“ gibt es kein schwarz oder weiß, groß oder klein, möglich oder unmögliche. Es gibt ein WIR!

Unsere neuen Gemüsebewohnern gefällt es sehr gut bei uns und sie geben alles sich schon ganz bald in voller Pracht der ganzen Schulgemeinschaft zu zeigen und schmecken zu lassen.

Anna-Lena Strobel